Vers 10: Die Sklaven dürfen mit ihrem Leben sichtbar die Schönheit göttlicher Lehre herausstellen. Die Qualität des Wortes Gottes wird überhaupt erst durch das Leben von Menschen offenbart. Dass Gottes Wort „Wahrheit“ ist und „funktioniert“ (Vgl. Joh 7,17; 1Thes 2,13), wird für die Ungläubigen am Leben von Menschen erfahrbar. Das Leben in Christus ist das Licht der Menschen.
Die Erwähnung von Pflichten der Sklaven ist für das Judentum neu. Christsein kann innerhalb der bestehenden Gesellschaftsordnung gelebt werden und der Kleinste im Staat kann seinen Beitrag zur Verherrlichung Christi leisten. Im Verhalten der Sklaven geht es nicht zuerst um unterwürfige Dienstbarkeit, sondern darum, den Willen des Schöpfers zu erkennen und die Möglichkeiten auszuleben, die das eigene Leben bietet, um Gott zu ehren; und dazu gehört ein dienstbarer Umgang mit den eigenen Herren. Hier wird die christliche Ethik nicht von einer herrschenden Schicht geformt, sondern aus dem „Ding auf zwei Beinen“ (= Sklave) ein vollwertiges Mitglied der christlichen Familie gemacht, das seinen vollwertigen Beitrag zur Verherrlichung Gottes bringt und ganz nebenbei so seinen eigenen Herrn missioniert.
Zurück zu den Fragen (Titus)
Zurück zu Fette Beute, Woche 39 - Tag 1
1Mose 2Mose 3Mose 4Mose 5Mose Josua Richter Ruth 1Samuel 2Samuel 1Könige 2Könige 1Chronik 2Chronik Esra Nehemia Esther
Hiob Psalmen Sprüche Prediger Hohelied
Jesaja Jeremia Klagelieder Hesekiel
Daniel
Hosea Joel Amos Obadja Jona Micha NahumHabakuk Zephanja Haggai Sacharja Maleachi